Das Kirchenjahr mit seinen besonderen Zeiten und Festen nimmt im Religionsunterricht der Lehrerin Ingrid Söldner immer einen zentralen Platz ein. Jetzt in der Fastenzeit war es ihr ein großes
Anliegen, ihren Schülerinnen und Schülern den Kreuzweg Jesu zu erschließen und persönliche Erfahrungen mit dem Leidensweg Jesu in Beziehung zu bringen. Im Klassenzimmer setzten sich
die Jugendlichen mittels selbst gestalteter Bilder, mit aktuellen Texten und persönlichen Fragen mit den Inhalten der 14 Kreuzwegstationen auseinander. Ihre Arbeiten präsentierten die
verschiedenen Gruppen dann vor der ganzen Klasse. Den Höhepunkt des Kreuzweg-Projektes bildete ein gemeinsamer Gang auf den Hauzenberger Kalvarienberg, hoch über der Granitstadt. Die
eindrucksvollen Kreuzwegstationen aus Granit veranschaulichen den Weg Jesu zum Kreuz und stimmen den Betrachter nachdenklich. Am Kalvarienberg wurden die Sportmittelschüler bereits von
Stadtpfarrer Aulinger erwartet. Mit berührenden Worten erzählte er von menschlichem Leid und Verlust sowie der christlichen Hoffnung auf die Auferstehung und ein neues Leben bei Gott. „Der
Kreuzweg am Kalvarienberg drückt diese Hoffnung aus und ist ein beeindruckendes Zeichen der Frömmigkeit von Hauzenberger Christen“, so Aulinger. Sehr beeindruckend war für die Mädchen und
Buben auch der wunderbare Ausblick von dort oben über die Stadt und das weite Passauer Land.